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Wo bleibt eine kritische Auseinandersetzung mit sog. sexualpädagogischen Konzepten in baden-württembergischen Kitas?

Wir von Nein, lass das! e. V. haben erneut die Abgeordneten des baden-württembergischen Landtags angeschrieben. Zum Hintergrund: Die Stadt Schwäbisch Hall hat für 17 Kindertageseinrichtungen ein sog. sexualpädagogisches Konzept vorgelegt. Entwickelt wurde das Konzept von der Beratungsstelle pro Familia. Kritiker, so wie wir, sehen Risiken, dass Alltagssituationen sexualisiert werden. Wir von Nein, lass das! e. V. fordern Transparenz: Welche gesetzlichen Vorgaben, Qualitätsstandards und Aufsichtsmechanismen gelten für sexualpädagogische Konzepte in baden-württembergischen Kitas? Zudem kritisieren wir, dass die Sexuelle Bildung und ihre Denker nicht angemessen kritisch hinterfragt werden. 

Primum non nocere – im Zweifel nicht schaden. Können wir sicher davon ausgehen, dass diese Sexuelle Bildung den Kindern nicht schadet? Nein, denn darüber gibt es aktuell keinerlei evidenzbasierte Forschung. Wenn uns der Fall Helmut Kentler eines gelehrt hat, dann, dass es sehr wohl angebracht und notwendig ist, auch Experten und Institutionen kritisch zu hinterfragen. Als Kinderschutzorganisation erwarten wir das, denn das ist die Voraussetzung für Kinderschutz.