Unsere Position zu Transgender-Themen in der frühkindlichen Bildung – Fragen und Antworten
Wir vertreten die Auffassung, dass Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren noch in einer Phase grundlegender Ich-Entwicklung sind. In diesem Alter ist das kindliche Denken stark konkret und emotional geprägt – abstrakte Konzepte wie Geschlechtsidentität, soziale Rollen oder Transgender-Begriffe überfordern Kinder häufig. Unsere Kritik richtet sich nicht gegen tatsächlich transgeschlechtliche Menschen, sondern gegen die Einführung komplexer gesellschaftlicher Identitätsfragen in einem Alter, das noch von basalen Entwicklungsschritten geprägt ist.
Nein. Wir machen uns stark für die Gleichwürdigkeit aller Menschen, unabhängig von ihrer geschlechtlichen Identität. Gleichzeitig halten wir es für legitim – ja sogar notwendig –, Altersgrenzen in der pädagogischen Vermittlung zu definieren. Frühkindliche Bildung muss dem Entwicklungsstand der Kinder entsprechen und darf diese nicht ideologisch überfrachten oder emotional verunsichern.
Wir sehen viele Entwicklungen in der aktuellen Genderpädagogik kritisch, insbesondere wenn diese mit normauflösenden Rollenspielen oder frühzeitigen Einordnungen von Identitäten verbunden sind. Pädagogik darf nicht den Anspruch erheben, die kindliche Identität im Sinne gesellschaftspolitischer Agenden zu beeinflussen oder vorzugeben. Kinder sollen sich frei und ungestört entfalten können – und das bedeutet auch: frei von ideologischer Überformung.
Nein. Wir erkennen an, dass es eine Minderheit gibt, die sich nicht mit dem, in der Schwangerschaft festgestellten, und bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht, identifizieren können. Die Gründe hierfür sind sicher vielfältig. Sexualisierte Gewalt in der Kindheit und Jugendzeit kann ebenso dazu führen, dass Menschen sich selbst und damit ihr Geschlecht ablehnen. Weshalb wir auch die Auffassung nicht teilen können, dass Transidentität etwas ist, dass angeboren ist. So richtet sich unsere Position nicht gegen diese Menschen, sondern gegen die Altersstufe, in der solche Themen systematisch eingeführt werden. Wir halten es für wichtig, diese Inhalte altersgerecht – also frühestens in der Schule, ab Klasse 8 – und mit elterlicher Beteiligung zu behandeln.
- altersgerechte & kindgerechte Themenwahl berücksichtigt,
- die emotionale Entwicklung der Kinder schützt,
- elterliche Erziehungskompetenz respektiert,
- und auf ideologische Überfrachtung in Kitas verzichtet.