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Schreiben an den Baden-Württembergischen Landtag

 Sehr verehrte Damen und Herren,

liebe Abgeordnete des baden-württembergischen Landtags,

bereits im April hatte ich Sie mit unserer Stellungnahme an die BZgA angeschrieben:
https://neinlassdas.com/stellungnahme-zum-ratgeber-des-bzga
Und wir legen erneut nach, denn offensichtlich bekommt das Thema nicht die notwendige Aufmerksamkeit, die es braucht, um zu verstehen: Wir haben da draußen ein Problem.
https://neinlassdas.com/leseempfehlung-emma-6-24-was-passiert-in-den-kitas
Immer öfter lassen Fälle von sexuellen Übergriffen unter Kindern in Kitas aufhorchen. Und das in Zeiten, in denen eigentlich alle Alarmleuchten auf Rot stehen müssten. Wie kann es dazu kommen – und was haben die aktuell angesagten sexualpädagogischen Konzepte damit zu tun?

Man muss sich schon sehr darüber wundern, dass seit vielen Jahren die Ideologie über das Kind als sexuelles Wesen als Wissenschaft verkauft wird und sich bis heute so hartnäckig hält, obwohl es keinerlei saubere wissenschaftliche Empirie darüber gibt. Wie kann das sein? Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Ganze Arbeit haben sicherlich die sog. Vorzeige- Reformpädagogen, die Kinderschänder, der 70er und 90er Jahre geleistet. Denn sie alle haben mitgemacht bei dem Unwesen, Kinder zu „Gleichen“ – zu sexuellen Wesen zu erklären, wodurch sie den Sex mit ihnen rechtfertigen konnten – und verkauften das als moderne Sexualpädagogik. Dass Kinder keineswegs gleich, sondern von Erwachsenen abhängig sind, vertuschten sie dabei gekonnt. Sie leugneten schlichtweg die traumatischen Folgen, die der Missbrauch von Kindern hat. Der Hohepriester dieser Pro-Päderasten-Propaganda war Helmut Kentler.

Der hatte schon 1974 in seinem Vorwort zu dem fragwürdigen Aufklärungsbuch „Zeig mal!“ behauptet: „Werden solche Beziehungen von der Umwelt nicht diskriminiert, dann sind umso eher positive Folgen für die Persönlichkeitsentwicklung zu erwarten, je mehr sich der Ältere für den Jüngeren verantwortlich fühlt.“

Gegen das Buch, in dem kleine Jungen neben nackten Männern masturbieren und kleine Mädchen dem Betrachter ihre Vulva entgegenstrecken, wurden inzwischen mehrere Indizierungsanträge gestellt. In den Siebzigern erschien es im evangelischen „Jugenddienst-Verlag“ und wurde von Pro Familia empfohlen. Die Pro Familia, die über Jahrzehnte in ihrem Magazin zahlreiche pädofreundliche Artikel veröffentlichten. Darüber hinaus pflegte Pro Familia eine enge Zusammenarbeit mit dem Kinderschänder Helmut Kentler, der sich zeitlebens für eine Abschaffung der Strafrechtsparagrafen 174 (sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen) und 176 (sexueller Missbrauch von Kindern) einsetzte. Doch er war nicht allein, denken wir an Volker Beck (Grüne), der hinterher behauptet hatte, er wäre falsch zitiert worden. Doch bleiben wir beim Thema: Uwe Sielert, für den Kentler väterlicher Freund war, hat die Sexualpädagogik seit den 1990er Jahren maßgeblich in Deutschland geprägt – für ihn zählt nur sexuelle Bildung, statt Gewaltprävention (Sielert, 2014) und damit meint Sielert folgendes: Wer die Chance hatte, an kleinen Übergriffen zu lernen, den dabei entstehenden Gefühlen nachzuspüren und mit anderen zu reden, hat einen inneren Seismographen ausgebildet, der auch spüren lässt, was anderen gut tut und was nicht.
Und genau das, sehr verehrte Damen und Herren, darf nicht mal gedacht, noch ausgesprochen – gar publiziert werden.
Die Gesinnung eines Uwe Sielerts offenbart sich dem Grunde direkt, wenn man sich mal sein Aufklärungskinderbuch „Lisa & Jan“ genauer anschaut. Doch Sielert ist noch heute einer der großen Experten – wie kann das sein?

Und wenn Sie sich nun fragen, was passiert denn jetzt in den Kitas? Beängstigender Personalmangel, Gewaltprävention findet nicht statt – stattdessen werden sog. ideologische sexualpädagogische Konzepte implementiert – von irgendwoher ohne ausreichende Erwachsenenbildung / Fachkräftefortbildungen. Und die Summe dieser aufgezählten Punkte führt bereits genau zu dem: Kitas sind für Kinder nicht mehr sicher.

Ungelernte Zusatzkräfte, Kinder werden verwahrt, nicht betreut. Bildung – außer die ideologisch-sexuelle, findet nicht satt. Kontrolle, Aufsichtspflicht findet nicht statt. Kinderschutz findet nicht statt. Übergriffe werden nicht wahrgenommen, Meldungen nach § 47 SGB VIII nicht vorgenommen.

Kinderschutz: Dort wo sich besonders junge Menschen unserer Gemeinschaft aufhalten, benötigen wir die höchsten Sicherheitsstandrads und Schutzmechanismen.

Das wir sie dort nachweislich nicht haben, lässt tief blicken.
Sollten Sie den Wunsch nach persönlichem Austausch verspüren, so fühlen Sie sich eingeladen Kontakt aufzunehmen.
Vielen Dank & freundliche Grüße von unterwegs,

Josefine Barbaric
Vorständin