Beschreibung

NLD! Präsenz-Akademie

Intensiv-Workshop, 12 LE

„Bedeutung der Bezogenheit von Kindern im Hinblick auf das Verständnis von sog. Sexualpädagogik braucht eine klare Differenzierung.”

Für den Schutz für Kinder vor sexualisierter Gewalt ist das Verständnis in Bezugnahme auf die kindliche Entwicklung und die sog. Meilensteine der kindlichen Entwicklung von herausragend großer Bedeutung. Kinder sind Personen im Alter von 0 bis 14 Jahren. das sind Säuglinge, Kleinstkinder, Vorschul- und Grundschulkinder bis hin zu vorpubertierenden Teenagern. All diese Personen sind per Definition “Kinder”.

Pauschal zu behaupten, Kinder seien sexuelle Wesen, ist nicht nur falsch, sondern überfrachtet womöglich gerade Kleinst- Vor- und Grundschulkinder enorm mit Erwartungen und Informationen, die für diese Altersgruppe häufig nicht altersangemessen, gar kindgerecht sind. Das Gegenteil ist sogar häufig der Fall, es überfordert Kinder.

Prävention von sexualisierter Gewalt durch eine differenzierte und angemessene Wahrnehmung und Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
Kinder sind erst einmal Wesen der Bezogenheit. Im Seminar werden wir uns inhaltlich mit den Entwicklungsprozessen (Entwicklungspsychologie, der kognitiven, sozioemotionalen und sexuellen Entwicklung) von Kindern & Jugendlichen, sowie der Thematik der Sexualaufklärung, insbesondere kindzentrierter Präventionsangebote sowie der Bedeutung von präventiver Arbeit im Kontext von Schutzkonzepten befassen.

Lernziele und Kompetenzen
Wissenskompetenz: Die Teilnehmenden erfassen ein differenziertes Bild in Hinblick auf Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung und ein grundlegendes Verständnis über die Notwendigkeit von pädagogischen Schutzkonzepten und Präventionsmaßnahmen.
Handlungskompetenz: Die Teilnehmenden können Handlungskompetenzen durch die intensive Auseinandersetzung mit den Inhalten erlernen. Sie können erkennen, dass ein kritischer und mutiger Austausch untereinander wichtig für eine differenzierte Sichtweise auf den jeweils einzelnen Fall und des gesamten Bereichs ist.
Selbstkompetenz/Selbstreflektion: Die Teilnehmenden können ihre eigene Haltung zum Thema „Sexualität vs. sexuelle Gewalt“ hinterfragen und mehr Sensibilität für Risikobereiche, Täterpersonen (w/m) und für Betroffene entwickeln. Die Teilnehmenden können lernen sich selbst kritisch zu hinterfragen und sich der eigenen Gedanken und Gefühle in Hinblick auf das Thema bewusst zu werden.

Lernmethode
Die Dozentin möchte mit den Teilnehmenden über die Selbstreflexion ins Gespräch kommen. Es ist ein bewusster mentaler Prozess, der darauf abzielt, seine eigenen Gedanken, Gefühle und Ideen mithilfe von Denken, Nachforschen und Argumentation zu erklären.

Dieser Workshop wird regelmäßig an der DHBW Villingen-Schwenningen durchgeführt, für die Studierenden der sozialen Arbeit im 6. Semester. Umfang & Kosten:

Dieser Workshop in Präsenz umfasst 12 Lerneinheiten á 45 Minuten. Das sind zwei Veranstaltungstage vor Ort in der Einrichtung des Trägers.

Die Kosten des Workshops belaufen sich regulär auf 2.500 EUR zzgl. Verpflegungspauschale á 150 EUR pro Tag und Kilometerpauschale (pro gefahrenen Kilometer 0,30 EUR)
Die Teilnehmeranzahl ist mit max. 30 Personen festgelegt und begrenzt.

Hinweise:

Bitte hinterlege bei der Buchung eine Telefonnummer, so dass wir die Termine mit Dir zeitnahe telefonisch abstimmen können.

Bitte gebe frühzeitig Bescheid (mind. 14 Tage vorher), wenn der gebuchten Workshop nicht stattfinden kann. So kann man rechtzeitig nach einem Ausweichtermin schauen.

Bitte habe Verständnis: Sollte der gebuchte Workshop kurzfristig (kürzer als 14 Tage vorher) abgesagt werden, müssen wir die Kosten dennoch in Rechnung stellen.

Vielen Dank & herzliche Grüße,

Josefine Barbaric